• Der Körper schaltet beim Heilfasten auf eine Ernährung von innen aus den körpereigenen Nahrungsdepots um.
• Zuerst werden die Kohlenhydratreserven für die Energieversorgung herangezogen, die aber schnell verbraucht sind.
• Dann werden auch schon die Fettdepots angegriffen, doch dieser Prozess braucht Zeit.
• Parallel dazu werden kurzzeitig Eiweißeinlagerungen aus dem Bindegewebe zur Energiegewinnung mobilisiert bis der Eiweißabbau auf ein Minimum reduziert wird.
• Im Gegenzug tritt jetzt der Fettabbau in den Vordergrund und wird Hauptenergielieferant.
• Diese inneren Reserven sind leichter abrufbar als die Kraft, die erst nach energieraubender Verdauungsarbeit aus der Nahrung gewonnen werden kann.
• So mobilisiert der Heilfasten Stoffwechsel Kraft und Leistung auf energiesparende Weise und aktiviert die inneren Selbstheilungskräfte.
• All diese Prozesse dienen der inneren Reinigung sämtlicher Organe, auch unseres Gehirns.
• Durch Veränderungen im Hormonhaushalt kann es beim Heilfasten zu Zuständen wie großes Ruhebedürfnis, Ausgelassenheit, Glückseligkeit, Euphorie, geschärfte Wahrnehmung, Kreativität kommen. Sie sollten diese Phasen intensiv genießen und ausleben. Vielleicht lernen Sie sich ganz neu kennen.
• Die Gewichtsabnahme wird in den ersten beiden Tagen deutlicher sein als in den folgenden Tagen, weil eben zuerst das Gewebe entwässert wird. Danach pegelt sich die Reduzierung auf einige 100g täglich ein.
• Erschrecken Sie nicht, wenn Sie beim Heilfasten auf Ihrer Zunge einen klebrigen, pelzigen Belag entdecken. Er nimmt nicht nur unansehnliche Schattierungen an sondern verursacht auch einen unangenehmen Mundgeruch. Das ist ganz normal und auch ein Zeichen der Reinigung. Verschaffen Sie sich Säuberung, indem Sie den Belag abschaben und Hausmittel anwenden. So kann das Zerkauen von einigen Dillsamen oder Anissamen oder frischen Basilikumblättern den lästigen Geruch beseitigen. Sie können aber auch mit Holundertee gurgeln.
• Ebenso wie Ihr Mund bedarf auch Ihr größtes Körperorgan, die Haut, beim Heilfasten intensiver Reinigung und Pflege, da auch hier Ausscheidungsvorgänge erfolgen.
• Häufig ist es so, dass sich alte Leiden oder Beschwerden während der Heilfasten Kur wieder melden. Auch dies vergeht nach eingehender Reinigung und Regenerierung der entsprechenden Organe.
Tipp: Besprechen Sie vor einer Heilfasten Kur Ihr Vorhaben mit einem Arzt oder Heilpraktiker und lassen Sie sich gegebenenfalls gründlich untersuchen. Manch einer der Gesunden hat einen erhöhten Harnsäurespiegel, einen Magnesium- und Kaliumhaushalt, der an der unteren Grenze liegt, erhöhte Cholesterinwerte, Blutzuckerwerte und erhöhten Blutdruck.
Bei folgenden Beschwerden dürfen Sie nicht Heilfasten: Schwangerschaft und Stillzeit, regelmäßige ärztlich verordnete Medikamenteneinnahme, Magengeschwür, Krebs, nach Knochenbrüchen oder Operationen, bei zunehmendem körperlichen Verfall.
Ich biete in diesem Jahr im März einen Fastenkurs an. Anmeldung kann bis 1. März 2024 erfolgen. Weiter Informationen gibt es hier: https://koreen.de/Kurse/Kraeuter-Gesundheits-Kuren/index.php/;focus=STRATP_cm4all_com_widgets_Shop_43456641?subAction=showShop#STRATP_cm4all_com_widgets_Shop_43456641
Es bewegt mich immer mehr die Frage, warum tut es weh? Schmerzen möchten wir normalerweise vermeiden und nicht spüren. Viele liebe Menschen kommen zu mir, suchen Kontakt und erzählen mir von Ihren Schmerzen.
„Schmerzen bringen Menschen zum Nachdenken, Nachdenken macht Menschen weise. Weisheit macht das Leben erträglich.“ Dieser Gedanke von John Patrick begleitet uns bei der Suche nach den Antworten zum Thema Schmerzen.
Unsere Fähigkeit, Schmerzen zu empfinden, ist überlebensnotwendig. Akuter Schmerz macht uns aufmerksam und bringt uns dazu, uns aus der Gefahrenzone zu bewegen. Je länger jedoch ein Schmerz anhält, desto schwieriger wird es, ihn ursächlich zu lösen.
Tatsächlich aber sind den Menschen oft Beschwerden ziemlich egal, solange es nicht massiv weh tut. Wir kümmern uns morgen darum oder übermorgen. Schmerzen zwingen uns aber dazu innezuhalten, etwas zu unternehmen. Im letzten Jahrhundert erfand die Menschheit viele Tricks und Maßnahmen Schmerzen zur Seite zu schieben, sie zu betäuben, zu überdecken und auszuschalten. Aber die Ursachen werden damit nicht bekämpft. Die Schmerzen warten immer am Ende eines Weges und berechnen hohe Verzugszinsen. Und oft gibt es dann keinen Aufschub mehr.
Nehmen Sie daher Ihre Schmerzen ernst, Ihr Körper sendet Ihnen verlässliche Signale, warnt Sie! Hören Sie hin, entwickeln Sie wieder ein Körpergefühl! Dann gehen Sie klüger und auch schmerzfreier durchs Leben.
Ich zeige Ihnen in meinen Kursen und Wanderungen hilfreiche Pflanzen, wahre Schätze der Natur, die Ihnen auf Ihrem schmerz-freien Weg behilflich sein können.
Hier zwei Erste Hilfe Pflanzen:
Arnika: sie wird eingesetzt zur Schmerzlinderung bei geschlossenen Verletzungen wie z.B. Quetschungen, Prellungen und Verstauchungen.
Beinwell: bereits Hildegard von Bingen wendete diese Heilpflanze bei Verstauchungen an ; sie fördert die Wundheilung und zieht Entzündungen aus dem Gewebe.
Hier die ätherische Unterstützung bei Schmerzen des Bewegungsapparates:
Deep Blue Creme
https://doterra.me/BVwym4
Liebe Kräuterfreunde, nun neigt sich auch diese Gartensaison schon wieder dem Ende, wie rennt doch die Zeit!
Ich plane derzeit die neuen Heilpflanzen- und Aromakurse.
Was aber schon fest steht, sind die Auszeiten für Ihr Wohlbefinden. Diese finden Sie unter der Rubrik Kurse/Auszeiten für Ihr Wohlbefinden.
Auch wird es seit langer Zeit wieder einen Fastenkurs nach Dr. Buchinger im Kloster Altzella geben, freue Sie sich drauf!
Klostergarten (Garten, mhd. garte = Flechtwerk, Zaun, Hürde; lat. hortus.)
Die Gartenkultur des Mittelalters nahm ihren Ausgang vom Gemüsegarten (hortus), vom Heilkräutergarten (herbularius), in dem auch Blumen wuchsen, und vom Obstbaumgarten (pomarium) der Klöster.
Der mittelalterliche Klostergarten war ursprünglich ein Nutzgarten, die Gestaltung von christlicher Symbolik und Weltdeutung. Der Klostergarten spielte in der Entwicklung von Pflanzen- und Heilmittelkunde zu wissenschaftlichen Disziplinen eine wichtige Rolle. Die Klöster nahmen mit ihren Gärten maßgeblichen Einfluss auf den Anbau von Pflanzen, deren Verbreitung in der Natur- und Kulturlandschaft und deren Verwendung in Ernährung, Medizin, Kultus und Alltag.
Viele der Heilkräuter, die sich in den Klostergärten fanden, stammten aus der Volksmedizin und gehörten bereits seit vielen Jahrhunderten zu den alltäglichen Heilmethoden. Der Zusatz officinale hinter den lateinischen Namen weist darauf hin, dass die Kräuter in den Klostergärten angepflanzt wurden. Die Bezeichnung „Offizin“ für Apotheken erinnert an die Entwicklung der Apotheke aus dem Arzneimittelwissen der Klostergärten.
Ich freue mich sie zur Blumen und Gartenschau am 24./25. Juni 2023 im Kloster Altzella begrüßen zu dürfen, wenn Sie tiefer interessiert sind, dann ist vielleicht der nächste Kurs etwas für sie:
Am Samstag, 29.07.2023 von 10:00 bis 14:00 Uhr hierzu zu einem interessanten Heilpflanzenworkshop zum Thema „Hausapotheke des Sommers“ einladen zu dürfen. Es gibt derzeit noch 4 freie Plätze. Bitte melden Sie sich über mein Kontaktformular hierzu an. Der Kursbeitrag beträgt 115 €/pro Person inkl. Verpflegung und Mitnahme einer Naturapotheke.
Liebe Kräuterinteressierte,
die Sonne scheint draußen in der Natur und ich bin heute so durch meinen Garten gegangen und habe eine Blütenpracht von Schnittlauch -ein richtiges Schnittlauchmeer- gesehen. Da dachte ich mir: die Blüten die schmeiße ich nicht weg, weil die ziehen nicht nur wundervoll die Insekten an, sondern sind für uns auch eine wunderbare Bereicherung auf unserem Teller. Ihr könnt mit den Schnittlauchblüten ganz tolle Rezepte zaubern, ihr könnt die Schnittlauchblüten über eure Salate streuen oder auch gleich so in Mund stecken. Alle Kraft steckt jetzt in der Blüte!
Ihr könnt euch da raus z.b. auch eine wunderbare Butter machen: Schnittlauchblüten mit einer gehackten Knoblauchzehe und etwas Pfeffer und Salz vermengen.
Ich habe meine Blüten gerade in Öl eingelegt. Dazu habe ich einfach ein gutes Öl genommen und habe die Blütenköpfe damit übergossen. Das lasse ich jetzt drei Wochen lang schön durchziehen, währenddessen gibt der Schnittlauch seine ganzen Wirkstoffe und seinen Geschmack in das Trägeröl. Dann habe ich ein wunderbares Schnittlauchöl, das ich für meine Salate für den Sommer wunderbar nutzen kann.
Man könnte sogar die Schnittlauchblüten karamellisieren. Das funktioniert auch wunderbar, indem ihr die Blüten in Öl bratet, leicht mit Puderzucker bestreut und und dann so ein Hauch Basilikum zum Ablöschen dazu gebt. Da ist eigentlich nur eure Kreativität und Vielfalt gefragt!
Was ihr nicht tun solltet ist, sie abschneiden und wegwerfen. Das höre ich immer vermehrt, dass Menschlein zu mir sagen, dass sie sie entsorgt haben. Das wäre fast zu schade.
ich wünsche euch viel Freude damit und es grüßt euch ganz lieb
eure Kräuterfrau Koreen aus dem Kloster Altzella
(Transkribierte Audiodatei)