Koreen Vetter
Kräuterfachfrau


17.02.2023

Alte Heilpflanze Mariendistel - der Leberbooster

Mariendistel ist eine bedeutende alte Heilpflanze.

lat. Silybum marianum
Die ursprüngliche Bezeichnung der Mariendistel
war Carduus marianus (Carduus = Distel),
später wurde sie in die neue Gattung Silybum
überführt.

Mariendistel.jpg

Wirkung/Anwendung:
Sie enthält den Wirkstoff Silymarin, der ganz hervorragende Ergebnisse bei der Behandlung von Lebererkrankungen zeigt. Silymarine verursachen eine Strukturveränderung der äusseren Leberzellmembranen, was zu einer leberschützenden Wirkung führt. Ausserdem haben Silymarine Radikalfängereigenschaften und führen zu einer Stimulierung der Leberzellregeneration. Eine Kur mit den Samen der Mariendistel kann die Leber auch unterstützend regenerieren nach einem Übermaß an Alkohol, zu fettiger Ernährung, Vergiftungserscheinungen und Gallenbeschwerden.

Ihre Wirkweise: krampflösend, regenerierend, leberschützend, zusammenziehend, 
verdauungsfördernd

Hilft bei:
Blähungen, Erkrankungen der Milz, Gallensteinkoliken, Leberschwäche

Volksglaube/Mythologie:
Wie viele dornige Pflanzen, gehört die Mariendistel zu den christlichen Symbolpflanzen. Dieses erklärt die vielen volkstümlichen Namen wie ‘Christi Krone’ usw. Der Legende nach tropften Maria beim Stillen ein paar Tropfen Milch auf die Blätter der Distel, was die weißen Blattflecken verursacht haben soll und ihr den Namen ‘Mariendistel’ einbrachte.

Gartenhinweis:
Die Mariendistel ist eine ein- manchmal auch zweijährige auffallende schöne dekorative Gartenpflanze, und sollte in keinem Heilpflanzengarten fehlen. Sie mag trockene, steinige Böden wie Schuttplätze, Wegränder oder Viehweiden. Im Garten macht sie sich gut neben anderen einjährigen Pflanzen, wie z.B. dem Einjährigen Beifuss.
Wer einmal die Mariendistel im Garten anbaut, hat Sie für immer angesiedelt, ihre unzähligen Samen sorgen dafür. Jedoch lohnt sich keim umpflanzen, sie mag dort stehen wo sie sich den Platz gewählt hat.

Küchentipp:
Die beeindruckende schöne Distel, wurde früher auch in der Küche verwendet. Man nannte sie auch ‘wilde Artischocke’, da man die Blütenköpfe ähnlich wie diese zubereitete. Als solches Gemüse ist sie jedoch in Vergessenheit geraten, da die Knospen sehr viel kleiner sind und die Zubereitung mühsam ist. Entfernt man die Dornen von den Blättern, so kann man diese wie Spinat dünsten oder roh einem Wildkräutersalat beigeben. Der Geschmack der Mariendistel ist eher bitter. Bitter – eine Geschmacksrichtung, die von unseren Tellern in der heutigen Zeit praktisch verschwunden ist. 

Praktische Anwendung:
Für einen guten Gallen- und Lebertee verwendet man zu gleichen Teilen Mariendistelfrüchte, Wegwarte, Schafgarbe, Kamille und Löwenzahn.
Außerdem gibt es auch Präperate zum Einnehmen. Ich empfehle das von Nutrilite. Es ist nicht günstig, aber dafür qualitativ hochwertig. Ich könnt es gerne direkt bei mir kaufen und ich schicke es euch dann zu. Der Produktpreis beträgt 48,25€. Schreibt mich gern hierüber an.
Nutrilite Mariendistel.jpg

Koreen Vetter - 18:54 @ Heilpflanzen | Kommentar hinzufügen


 
 
 
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